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Deutsche Bank: WM Titel unerreichbar

Kritik an verantwortungslosen Finanzgeschäften der Deutschen Bank
2009-05-26 | Frankfurt
By: Urgewald
Contact:

Für weitere Informationen oder Interviewtermine mit Herrn Almoustapha Alhacen und Herrn Samarendra Das wenden Sie sich bitte an
Barbara Happe, urgewald (0172 - 6814474)
Regine Richter, urgewald (0170 - 2930725)

2009-05-26 | Frankfurt
By: Urgewald
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Barbara Happe, urgewald (0172 - 6814474)
Regine Richter, urgewald (0170 - 2930725)

Zur Hauptversammlung am 26. Mai erhält die Deutsche Bank weit gereisten Besuch:
Almoustapha Alhacen, stellvertretender Bürgermeister der nigrischen Stadt Arlit und langjähriger Areva-Mitarbeiter nutzt die Gelegenheit, um Deutsche Bank-Vorstandschef Ackermann persönlich mit den negativen Konsequenzen des Uranabbaus in seiner Heimat zu konfrontieren. Er fordert bessere Sicherheitsstandards für die radioaktiven Abfälle und eine unabhängige Untersuchung der Umweltauswirkungen des Uranabbaus. Dabei richtet er sich direkt an die Deutsche Bank, denn: „Die Deutsche Bank unterstützt kontinuierlich die Pläne des Atomkonzerns Areva, den Uranbergbau in Afrika voranzutreiben und verdient daran gut. Deshalb muss sie auch die Verantwortung für die hohen gesundheitlichen und ökologischen Kosten mit übernehmen“, so Alhacen.

Der Umweltaktivist und Filmemacher Samarendra Das kommt aus dem indischen Orissa, um die Geschäfte der Deutschen Bank mit dem Bergbau-Unternehmen Vedanta zu kritisieren. „Andere Finanzdienstleister wie der Staatliche Norwegische Pensionsfonds haben Vedanta längst aus ihrem Portfolio gestrichen wegen systematischer Verletzungen von Umwelt- und Menschenrechten bei unterschiedlichen Unternehmungen - sowohl hier in Indien als auch anderswo. Es ist unbegreiflich, warum die Deutsche Bank weiterhin an diesem Skandalkunden festhält“, erklärt Das. In Orissa plant die Vedanta-Tochter Sterlite Industries derzeit - trotz massiver Proteste und Blockaden - die Errichtung einer Bauxitmine, für die indigene Heiligtümer der Dongria Kondh zerstört werden müssten.

„Die Liste skandalöser Finanzierungen der Deutschen Bank ist lang“, urteilt Dr. Barbara Happe von der Umwelt- und Menschenrechtsorganisation urgewald. „Beispiele wie Areva und Vedanta zeigen, dass das Risikomanagement bei der Deutschen Bank in Sachen Umwelt- und Menschenrechtsschutz mangelhaft ist.“

Die Deutschen Bank selbst versucht, sich in der Öffentlichkeit als Vorreiterin in Sachen Nachhaltigkeit zu präsentieren. Keine andere deutsche Bank hat mehr Selbstverpflichtungen zum Thema Nachhaltigkeit unterzeichnet als sie - es sind mittlerweile etwa 20. Urgewald kritisiert jedoch, dass sie bisher darauf verzichtet, diese Selbstverpflichtungen mit Leben zu füllen und verbindliche Umwelt- und Sozialstandards für ihr Finanzierungsgeschäft zu verabschieden und zu veröffentlichen. Damit hinkt sie anderen internationalen Großbanken hinterher. die bereits vor Jahren Standards entwickelt haben, um sich wirkungsvoller vor ökologischen und sozialen Fehlinvestitionen zu schützen.

„Wer sich die Nachhaltigkeitspolitik der Deutschen Bank anschaut, gelangt unweigerlich zu dem Schluss, dass es dabei primär um Imagepolitur geht. Mit Hochglanzbroschüren und einzelnen grünen Vorzeigeprojekten wie jetzt die ökologische Modernisierung der Zwillingstürme will die Deutsche Bank von fehlenden Umwelt- und Menschenrechtsstandards sowie Skandalfinanzierungen ablenken“, urteilt Dr. Happe. „Bei diesem Thema ist die Deutsche Bank noch Lichtjahre davon entfernt, um den Banken-Weltmeistertitel mitspielen zu können, den Herr Ackermann so gern erringen will“.


Hintergrund
Das urgewald-Dossier “Deutsche Bank: ein fragwürdiges Markenzeichen" stellt acht besonders umstrittene Finanzdienstleistungen der Deutschen Bank aus den letzten Jahren vor. Der deutsche Bankenprimus gibt Kredite an Firmen, die Bürgerkriege anheizen wie das Goldunternehmen AngloGold Ashanti in der DR Kongo oder das Ölkonglomerat CNPC/PetroChina im Sudan und stellt sich als Hausbank für die korrupte Regierung Turkmenistans zur Verfügung. Sie ist Partner für Umweltsünder und Wasservergifter in Indien und Indonesien. Außerdem hat sie das ganze Programm der Nuklear-Branche im Angebot, vom Uranbergbau über einen Nuklear-Power-Index bis hin zu Geschäften mit Firmen, die Uran-Waffen produzieren.

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